Eine Bohrwinde ist eine Handbohrmaschine, mit der man manuell durch Kurbeltechnik Löcher in Holz (oder andere weiche Werkstoffe) bohren kann. Ihre gekröpfte Achse wird per Hand über eine meist hölzerne, beweglich gelagerte Griffrolle angetrieben. Bei gehobenen Ausführungen ist diese kugelgelagert.
Über den sog. Brustknopf (ebenfalls meist aus Holz), wird die Führung des Bohrers und der Vorschub geleistet. Am Bohrfutter befinden sich zwei umschaltbare Sperrklinken, welche den Effekt einer Knarre haben und somit das Arbeiten unter räumlich eingeschränkteren Bedingungen ermöglichen. Der ausladende Bügel ermöglicht durch die Hebelwirkung ein großes Drehmoment.
Neben Bohrern kann diese einfache Werkzeug auch Bits aufnehmen und somit zum Schrauben dienen.
Ihre robuste Einfachheit macht sie zuverlässig und weitestgehend wartungslos. Bei entsprechender Materialgüte und Verarbeitung sowie Aufbewahrung im Trockenen hält die Bohrkurbel nahezu unbegrenzt. Sie ist jederzeit und überall betriebsbereit und zudem sowohl in der Herstellung als auch beim Entsorgen unkomplizierter und umweltschonender als ihre elektrischen Alternativen.
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