Mit einer Vakuumpresse lassen sich schicht-, form- und flachverleimte Werkstücke herstellen. Dazu wird beispielsweise ein Trägermaterial (z.B. eine Sperrholzplatte) auf den Vakuumtisch gelegt, mit einer Leimschicht versehen und das aufzubringende Material (z.B. eine Edelholzfurnier) darüber gelegt. Anschließend wird ein flexible Membran mit einem zum Tisch luftdicht abschließenden Rahmen darüber befestigt. Der Vakuumtisch ist mit feinen Kanälen versehen, über die eine angeschlossenen Vakuumpumpe anschließend einen Unterdruck zwischen Tisch und Membran erzeugt. Die zu verleimenden Materialien werden durch diese Evakuierung flächig, formschlüssig und fest zusammengepresst.
Dank der Flexibilität der Membran, die beispielsweise aus dünnem Kautschuk oder PVC bestehen kann, eignet sich eine Vakuumpresse auch für Verleimungen von geformten Flächen oder profilierten Leisten.
Vakuumpressen können optional mit einer Heizfunktion ausgestattet sein, womit die Abbindezeit des Leims verkürzt werden kann. Zudem können damit auch thermoplastische Materialien verformt werden.
Vakuumpresse, mit freundlicher Genehmigung der Fa. Felder.
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